Kohleausstieg, CO2-Preis, Ausbau erneuerbarer Energien und die Wahl des Bundesvorstandes – unter dem Motto „Mehr wagen, um nicht alles zu riskieren“ hatten sich vom 15. bis 17. November 2019 rund 800 Delegierte in Bielefeld zum 44. Grünen-Parteitag versammelt.
„Mehr wagen, um nicht alles zu riskieren“ – unter diesem Motto stand unsere Bundesdelegiertenkonferenz (BDK) 2019 vom 15. bis 17.11. in Bielefeld. Im Fokus: Die sozial-ökonomische Transformation als Antwort auf die gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen der kommenden Jahre.
Auf der Tagesordnung stand der Austausch und Beschlüsse zu unseren GRÜNEN Kernthemen, allen voran Wohnen, Wirtschaft, Finanzen und Klima. Doch auch unsere wichtige Beschlüsse und Wahlen zu unseren internen Strukturen standen an, wie die Wahlen zum Bundesvorstand, bei der unser Bundesvorstand Annalena Baerbock mit 97,1% und Robert Habeck mit gut 90% bestätigt wurde.
Wir als Kreisverband Altona durften ganze fünf Delegierte entsenden und waren auch unter den Antragstellern und Redner*innen stark vertreten. So hielt Anjes Tjarks zur Tagesordnung „Wohnen“ eine wichtige Rede zum Thema „Recht auf Wohnen“ und bezog sich dabei natürlich auch auf die Wohnungssituation in Hamburg.
Unser Abgeordneter in der Bezirksfraktion, Dr. Adrian Hector, hatte gleich seinen eigenen Antrag „Geschlechtliche Vielfalt anerkennen“ dabei und sprach über ein Thema, das noch immer eher am Rande debattiert wird: Die Teilhabe von Menschen, die sich nicht als Frau oder Mann definieren. Adrian hatte dafür plädiert, dass sich die Teilhabe von trans*, inter* und nicht-binäre Menschen auch in den Statuten unserer Partei wiederfinden sollten.
Der letzte Tag stand im Zeichen des Klimaschutz. Einige Anträge wurden noch leidenschaftlich diskutiert, doch vor allem hier zeigte sich, dass wir Grüne die einzige Partei sind, die sich ohne Kompromisse für einen aktiven Klimaschutz positionieren.
Der Aufritt unserer Spitzenkandidatin bei der Wahl zur Bürgerschaft 2020, Katharina Fegebank, war dabei ein kleines Highlight. Sie erinnerte uns alle daran, mutig in Richtung der Bürgerschaftswahl 2020 zu blicken und unsere Verantwortung hinsichtlich der Klimakrise wahrzunehmen. Dies wurde auch von Winfried Kretschmann unterstützt und er wünscht sich „demnächst nicht mehr der einzige grüne Ministerpräsident in Deutschland zu sein“.
Wir konnten in Bielefeld eine geeinte Grüne Partei erleben, die leidenschaftlich, kontrovers, aber in der Sache stets fair und sachlich miteinander die wirklich wichtigen Themen angehen kann.
