Masterplan Wildgehege Klövensteen: Keine Vorfestlegungen!

Ohne eine umfassende Bürgerbeteiligung werden keinerlei Maßnahmen umgesetzt, die den Masterplan Wildgehege Klövensteen betreffen. Das stellte die Bezirksversammlung Altona in ihrer Sitzung am 26. April klar. Die Initialzündung des Antrags ging von den GRÜNEN aus, dessen Stoßrichtung nach Verhandlungen auch CDU, SPD und FDP unterstützten.

Viel Verwirrung ist entstanden rund um das Thema Masterplan Klövensteen. Eva Botzenhart, GRÜNE Fraktion Altona, Sprecherin im Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport und im Verkehrsausschuss: „Viel wird geredet, spekuliert und gerätselt im Zusammenhang mit dem unglücklich gestarteten Masterplan. Wir konnten in einem ersten Schritt einen umfassenden Beteiligungsprozess sicherstellen und jetzt zusätzlich, dass vor dessen Beendigung keine Fakten geschaffen werden.

Im Grundsatz befürworten wir die Idee eines Masterplans, da der Unterhalt für den gesamten Klövensteen lange nicht auskömmlich ist. Es ist unser Job in der Politik hier für vernünftige Strukturen zu sorgen. Unabhängig davon finden wir aber die Grundausrichtung des Masterplans in Richtung Tierpark (mit 56 verschiedenen Tierarten) falsch. Jetzt warten wir die Ergebnisse der Beteiligungsprozesse ab, um zu sehen, ob unsere kritische Haltung auch die Meinung der Bürgerinnen und Bürger widerspiegelt.“

Tatsache ist, dass der Masterplan nicht – wie von Mitgliedern des Fördervereins fälschlich behauptet – von der Bezirksversammlung beschlossen wurde. Beschlossen wurde lediglich, dass er als Diskussionsgrundlage für einen Beteiligungsprozess dienen soll. Und so wird er von der Politik auch begriffen.