Ottensen: Guter Strom für städtische Gebäude

Photovoltaik (PV) oder Solarthermie für das VIVO in der Bahrenfelder Straße und das MOM (Haus der Multimediaproduzenten) in der Behringstraße – auf Antrag der GRÜNEN beschloss die Bezirksversammlung Altona am 20.2.20, das integrierte Klimaschutzkonzept auf städtische Gebäude in Altona anzuwenden.

Es soll geprüft werden, ob die vorhandenen Anlagen auf dem VIVO für die Selbstversorgung hergerichtet und weitere Dachflächen für Photovoltaik-Anlagen oder Solarthermie genutzt werden, und ob sie anliegende Verbraucher eventuell sogar mitversorgen können.

Beim MOM soll untersucht werden, ob eine Ausstattung des Hauses mit einer Photovoltaik-Anlage zur Selbstversorgung und Maßnahmen zur Begrünung möglich sind.

Lars Boettger, GRÜNE Fraktion Altona und Mitglied im Ausschuss für regionale Stadtteilentwicklung und Wirtschaft: „Wir wollen Hamburg bis 2035 klimaneutral umbauen, d. h. uns muss die Energiewende in den nächsten Jahren gelingen. Der Senat hat kürzlich den Hamburger Klimaplan beschlossen, der u. a. den Umbau und die energetisch-ökologische Selbstversorgung von städtischen Immobilien vorsieht. Altona will als Vorbild vorangehen und die städtischen Gebäude mit einer dezentralen, ökologischen Energieerzeugung ausstatten – jetzt!“

Hintergrund:
Das VIVO im Kern von Ottensen hat trotz großer Dachfläche lediglich auf zwei Nebengebäuden PV-Anlagen – und das seit fast 20 Jahren. Leider sind die aber nicht für die Selbstversorgung des VIVOs ausgelegt. Das MOM (Haus der Multimediaproduzenten) in der Behringstraße, ebenso in Verwaltung der Sprinkenhof und ebenso wie das VIVO teilweise durch die Finanzbehörde genutzt, verfügt über keinerlei ökologisch-energetische Ausstattung.

Hier geht’s zum Antrag