Altona: Holstenbrauerei – Bauschutttransporte nicht durchs Wohngebiet!

Um das Holstenquartier zu bauen, muss die Holstenbrauerei erstmal abgerissen werden. Damit die Anwohnenden dabei so wenig wie möglich belastet werden, schlägt die Bezirksversammlung Altona auf Antrag von GRÜNEN und CDU vor, den Bauschutt über die Holstenstraße abzutransportieren, nicht über die Harkortstraße.


Ab Dezember 2020 werden etwa zehn Monate lang große Mengen Bauschutt vom ehemaligen Holstenbrauerei-Gelände abtransportiert. Noch ist geplant, dass die Transporte für mindestens sechs Monate über die Harkortstraße gehen. Um diese Belastung für die Wohnbevölkerung zu verhindern, soll nun ein Baufenster beim Straßenbau genutzt werden.


Holger Sülberg, verkehrspolitischer Sprecher GRÜNE Altona: „Beim Bauschutt vom Holstengelände ist der direkte Weg die Ausfahrt über die Holstenstraße. Wenn die Straße ab März 2021 für den Umbau des Holstenplatzes gesperrt wird, kann in Richtung Norden bequem abtransportiert werden. So belasten Schwerlasttransporte auch mit Gefahrenstoffen wie Asbest oder FCKW die Wohnbevölkerung so wenig wie möglich.“


Tim Schmuckall, verkehrspolitischer Sprecher der Altonaer CDU-Fraktion: „Der Abriss der Holstenbrauerei muss für das Wohnumfeld so schonend wie möglich erfolgen und da gibt es bei der bisherigen Planung des Baustellenverkehrs noch Optimierungsbedarf. Wir schlagen daher vor, den Bauschutt hauptsächlich über die direkt angrenzende Hauptverkehrsstraße zu führen und damit eine zusätzliche Belastung für die angrenzenden Wohnstraßen zu verhindern.“